Ratgeber und Medien

 

SexMed News
Neuigkeiten aus der Sexualmedizin

sowie Wissenswertes rund um Liebe, Sex und
Partnerschaft erfahren Sie
auf unserer Facebook-Seite
in unseren SexMed Nachrichten
oder im SexMed News Blog

Hier finden Sie Nachrichten, Neuerscheinungen und interessante Beiträge zu diesen Themen. Wenn Sie den RSS-Feed abonnieren, werden Ihnen immer die aktuellen SexMed News zugestellt. Dazu benötigen Sie einen RSS-Reader. Viele Internet-Browser und Mail-Programme können auch RSS-Feeds verwalten und anzeigen.

 

Hilfe, mein Mann guckt heimlich Pornos
aus dem Brigitte.de-Forum

Frau erwischt Mann mit Pornos: Oft ist das ein Schock, mitunter wird es zur Krise für das Paar. Plötzlich wird eine Lawine von Gefühlen und Fragen losgetreten - auf die es keine allgemeingültigen Antworten gibt. Jedes Paar muss selber seine eigenen Antworten finden, eventuell mit professioneller Unterstützung. Und doch gibt es in der Beratungspraxis einige immer wiederkehrende Themen wie z.B. Enttäuschung, Abscheu, Verletztsein, "Hat er das denn nötig?", Fragen nach unerfüllten Wünschen und heimlichen Neigungen oder nach dem Umgang mit Selbstbefriedigung in der Partnerschaft.

Eine Zusammenfassung dieser wiederkehrenden Themen geben die folgenden zwei Texte, von denen sich der eine aus Männersicht an die Frauen wendet und der andere umgekehrt aus Frauensicht an die Männer:
Text von Mann an Frau
Text von Frau an Mann

Manchmal stellt sich aber auch diese Frage:
Kann Pornografie süchtig machen?

 

Erektionsstörungen
Webseite der Selbsthilfegruppe Erektile Dysfunktion

Die Erektion ist wie keine andere Organfunktion ein Ausdruck von Potenz und Männlichkeit. Lässt die Erektionsfähigkeit nach, dann reagieren viele Betroffene mit Scham und Schweigen. Ursachen einer Erektionsschwäche können ganz unterschiedlich sein. Möglicherweise ist es ein Frühwarnzeichen für eine noch nicht erkannte Erkrankung wie beispielsweise Diabetes, Herzkrankheit oder Arteriosklerose; deshalb ist eine medizinische Abklärung der Ursachen sehr wichtig. Und immer gibt es noch Chancen für einen genussvollen Sex.

Diese Webseite informiert ausführlich und verständlich über Ursachen, Diagnose und Therapie. Darüber hinaus werden zahlreiche Tipps sowie persönliche Erfahrungen an betroffene Männer und ihre Partnerinnen weitergeben:
Zur Internetseite der Selbsthilfegruppe Erektile Dysfunktion

 

Krebs und Sexualität
Ratgeber des Krebs­informa­tions­dienstes KID

Probleme mit der Sexualität sind bei und nach Krebserkrankungen keineswegs ungewöhnlich, aber es gibt Mittel und Wege, wieder zu einem befriedigenden Intimleben zurückzufinden. Die beiden Broschüren informieren über Ursachen und Zusammenhänge, antworten auf häufige Fragen zu Krebs, Sexualität und Kinderwunsch, geben Empfehlungen bei häufigen Problemen. Auch möchten sie dazu anregen, die eigenen Vorstellungen und Wünsche für sich selbst zu formulieren, das Gespräch mit dem Partner oder der Partnerin zu suchen und bei Bedarf professionelle Beratung und Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Die Broschüren können kostenfrei beim Krebsinformationsdienst angefordert und von den Internetseiten des KID heruntergeladen werden:
Weibliche Sexualität und Krebs
Männliche Sexualität und Krebs

 

Herzerkrankung und Sex
Sex ist auch für Herzpatienten selten gefährlich

Den meisten Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen muss nicht vom Sex abgeraten werden, im Gegenteil. Die körperliche Anstrengung bei sexuellen Handlungen ist nicht sehr hoch, vergleichbar etwa dem Treppensteigen über zwei Etagen oder einem schnellen Spaziergang. Angst vor einer körperlichen Überlastung ist in aller Regel nicht begründet, und der legendäre Herztod im Liebesakt kommt in der Wirklichkeit extrem selten vor.

Herzpatienten, die beschwerdefrei sind, dürfen und sollen sogar sexuell aktiv sein. Sex ist gesund! Kardiologen rechnen Sex zu den Aktivitäten, die die Rehabilitation und Herzgesundheit fördern.
Fachartikel im Ärzteblatt
Patienteninformation Sex und Herzkrankheit

 

Jugendsexualität und Internet
Studie der BZgA

Die Neuen Medien sind fester Bestandteil des Alltags von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Über das Internet sind sexualisierte Medieninhalte wie Bilder, Chats oder Filme leicht zugänglich. Inwieweit das die sexuelle Entwicklung von jungen Frauen und Männern beeinflusst, darüber wird vieles vermutet, aber bisher wenig erforscht. Diese 2013 veröffentlichte Studie untersucht, wie Jugendliche ihre Sexualität und ihre Beziehungen gestalten, was sie in Chatrooms oder sozialen Netzwerken machen und wie sie mit dem freien Zugang zu Pornografie umgehen. Und zeigt, dass diese Themen in der Wirklichkeit unaufgeregter sind als in vielen Debatten darüber.

Die ausführliche und sehr gut dargestellte Studie kann auf der Internetseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung kostenlos heruntergeladen werden:
Jugendsexualität im Internetzeitalter

 

Herausforderung Pädophilie
Beratung, Selbsthilfe, Prävention

Über Pädophilie wird viel und heftig debattiert, es ist eines der emotional am stärksten aufgeheizten Themen unserer Zeit. Aber was ist Pädophile wirklich? Was bedeutet es, sich von Kindern sexuell angesprochen zu fühlen? Männer mit pädophiler Neigung werden nicht automatisch zum Täter. Prävention ist möglich und wird am besten dann gelingen, wenn Betroffene mit der Herausforderung Pädophilie nicht alleine gelassen werden.

Das im Psychiatrie-Verlag erschienene Ratgeberbuch wendet sich an Betroffene und Angehörige sowie an Fachleute im psychosozialen Feld. Es fasst anschaulich den aktuellen Wissensstand zusammen, lässt auch persönliche Erfahrungen zu Wort kommen und stellt Materialien für Beratung und Selbsthilfe zur Verfügung. Wir möchten dieses Buch uneingeschränkt empfehlen.
Buchdetails: Herausforderung Pädophilie

Ebenso empfehlen wir diese Informationsseiten:
Kein Täter werden
Schicksal und Herausforderung

In Sachsen-Anhalt ist "Kein Täter werden" bislang nicht vertreten. Unsere Sexualmedizinische Praxis bietet (kostenpflichtig) Beratung und Therapie zum Thema Pädophilie, auch Beratungen für Angehörige sowie Teamberatungen und Schulungen für Einrichtungen, die mit pädophilen Männern zu tun haben.

 

Fonds Sexueller Missbrauch Fonds Sexueller Missbrauch
Finanzielle Unterstützung für die Therapie von Opfern

Der Fonds Sexueller Missbrauch will Betroffenen helfen, die in ihrer Kindheit oder Jugend sexuellen Missbrauch im familiären Bereich erlitten haben und noch heute unter dessen Folgewirkungen leiden. Insbesondere für den Zugang zu therapeutischen Hilfen will der Fonds die Lücken der gesetzlichen und sozialrechtlichen Systeme (Kranken- und Unfallversicherungen, Opferentschädigungsgesetz, zivilrechtliche Ansprüche gegen den/die Täter) schließen. Besonders hervorzuheben ist, dass der Fonds betroffenen­freundlich ausgestaltet wurde. Es ist keine strenge Darlegungs- und Beweislast erforderlich wie etwa im Ermittlungs- und Strafverfahren. Aus dem Antrag muss lediglich plausibel hervorgehen, dass sexueller Missbrauch stattgefunden hat und dass die heute noch bestehenden Folgen im Zusammenhang damit stehen.

Der Fonds Sexueller Missbrauch finanziert beispielsweise:

Leider ist mit Bearbeitungszeiten von mehreren Monaten zu rechnen. Ein Rechtsanspruch besteht nicht.

Der Fonds Sexueller Missbrauch - Fragen und Antworten
Ansprechpartner/Beratungsstellen in Sachsen-Anhalt