SexMed News
Archiv 2014
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Präventionsprojekt für pädophile Jugendliche
8. November 2014
Seit 2005 bietet die Berliner Charité mit dem Projekt "Kein Täter werden" Hilfe für Männer mit pädophilen Neigungen. Nun startet ein Präventionsangebot für Jugendliche.
Das Projekt "Primäre Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch durch Jugendliche" (PPJ) richtet sich an Jugendliche zwischen zwölf und 18 Jahren, deren sexuelle Fantasien und Verhaltensweisen auf Kinder gerichtet sind und auf pädophile Neigungen hinweisen. Mit gründlicher Diagnostik und einem begleitenden interdisziplinären Therapieangebot sollen die Jugendlichen früh in ihrer Entwicklung darin unterstützt werden, diese Impulse zu bewältigen und zu kontrollieren. Dabei sollen das soziale Umfeld und die Eltern einbezogen werden, die bisher bei diesem Thema hilflos sind. Auch der Kinderschutzbund mit seinem Netzwerk von Ortsverbänden und seinem Notfalltelefon ist mit im Boot.
Das PPJ ist ein Baustein in einer Reihe von Maßnahmen, die zum besseren Schutz von Kindern beitragen sollen. Diese Arbeit ist wissenschaftliches Neuland, es gibt bisher keinen vergleichbaren Präventionsansatz – weder national noch international. Bisher ist keine Möglichkeit bekannt, die sexuelle Ansprechbarkeit auf das kindliche Körperschema zu heilen. Doch Hilfestellungen im Alltag, damit es nicht zu Gewalttaten kommt, gibt es sehr wohl. Hier kann auf die Erfahrungen aus dem Projekt "Kein Täter werden" aufgebaut werden. Ab kommenden Montag, 10.11.14, wird unter der Nummer 030 / 450 529 529 ein direkter Telefonkontakt zum Projekt geschaltet.
Artikel der Berliner Morgenpost Videoclip "Du träumst von ihnen" Webseite "Kein Täter werden" / PPJ
Sex im Zeitalter der technologischen Reproduktion
8. November 2014
Carl Djerassi, einer der Erfinder der "Pille" und überhaupt ein interessanter Mensch, kommt nach Magdeburg. Am 12.11.14 stellt er im Rahmen der renommierten Otto-von-Guericke-Vorlesungen seine Zukunftsvision vom "Sex im Zeitalter der technologischen Reproduktion" vor. Djerassi ist überzeugt, dass auch gesunde Menschen zunehmend die reproduktionsmedizinischen Technologien nutzen werden. Mit Erfindung der Antibabypille wurden Empfängnisverhütung und sexuelles Verhalten in einer kulturell bisher nicht gekannten Tragweite entkoppelt. Zukünftig würden nun auch Kindermachen und Sexhaben nicht mehr zwangsläufig zusammen gehören müssen. Die sexuelle Kultur stehe vor einer neuen Revolution. - Man muss die Zukunftsvorstellungen des Herrn Djerassi nicht unbedingt teilen. Spannend und nachdenkenswert sind sie allemal.
Prof. Dr. Carl Djerassi:
Sex im Zeitalter der technologischen Reproduktion – Aufgang und Abgang der Pille
Wann: 12. November 2014, 19.00 Uhr
Wo: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Hörsaal 1, Gebäude 26, Campus Universitätsplatz 2, 39104 Magdeburg
Mehr zum Thema:
Wikipedia über Carl DjerassiCarl Djerassi: Unbefleckt zum Wunschkind
Nur Porno im Kopf?
16. Oktober 2014
Welche Auswirkung hat regelmäßiger Porno-Konsum auf die Entwicklung von Jugendlichen? Die britische TV-Doku beginnt mit der ganz persönlichen Sorge des Autors, welchen Risiken sein Sohn durch die ungebremste Verfügbarkeit von Online-Pornografie ausgesetzt wird. Jedoch begrenzt sich der Film weitgehend auf einen Aspekt, nämlich dass einige junge Männer pornosüchtig werden können. Diese Sucht beschreibt die Doku ausführlich am Einzelfall, zeigt dazu noch ein paar Wissenschaftler und natürlich die obligatorischen Hirnscans. Das wars dann auch.
Sendetermin: 3sat, 16.10.2014, 20.15 Uhr
Vulva 3.0 - Zwischen Tabu und Tuning
5. Oktober 2014
Vulva 3.0 ist ein Dokumentarfilm über die weibliche Scham, im doppelten Sinne - über die Unsicherheit vieler Frauen mit ihrem eigenen Körper, über ein modernes Schönheitsideal des Unsichtbaren und den Boom der Intimchirurgie. Die Regisseurinnen Claudia Richarz und Ulrike Zimmermann interviewten plastische Chirurgen, Gynäkologen, Sexualpädagogen, Aufklärerinnen, Feministinnen. Im Februar wurde der Film auf der Berlinale vorgestellt, jetzt geht er auf Kinotour.
Termine der Kinotour
Interview mit den beiden Regisseurinnen
Den Trailer ansehen
Alles chic im Schritt: Die perfekte Vagina
2. Oktober 2014
Eine Nachricht in eigener Sache: Am 29.10.14 laden wir interessierte KollegInnen zu unserem mittlerweile fünften Sexualmedizinischen Fortbildungsabend ein. Dieses Mal geht es um das Thema Intimchirurgie und Designer-Vagina.
Körpergestaltung mittels Piercings, Tattoos oder plastischer Chirurgie gehört zu unserer Gegenwartskultur, wir sehen sie alltäglich. Auch im eher verborgenen Bereich sind Genitalverschönerungen voll in Mode. Schönheitskorrekturen vor allem der Schamlippen werden immer mehr nachgefragt, sind das am schnellsten wachsende Marktsegment der kosmetischen Chirurgie. Was sind die kulturellen Hintergründe dieses Trends, die Motive der Patientinnen und wie ist denn überhaupt das psychosexuelle Resultat der kosmetischen Labienreduktion? Wie gehen wir Ärzte/Therapeuten angemessen mit Veränderungswünschen der Patientinnen um?
Wir freuen uns auf eine Expertin dieses Themas. Dr. Ada Borkenhagen untersucht seit Jahren die Trends von Schönheitsmedizin, Körperoptimierung, ästhetischen Normen, Vorstellungen von Weiblichkeit. Sie hat auf diesem Gebiet habilitiert, ist Mitherausgeberin des aktuellen Standardwerks "Handbuch Körpermodifikationen" sowie Mitautorin der "Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe zur Intimchirurgie".
Wann und Wo: Mittwoch, 29.Oktober 2014, 18.00 bis 20.00 Uhr, im Café "Gemäldestube" in der Grünen Zitadelle von Magdeburg.
Wegen der begrenzten Platzzahl ist eine verbindliche
Anmeldung bis spätestens 22.10.2014 erforderlich!
Hamburg: Ringvorlesung Sexualmedizin, Grundlagenkurs Sexualtherapie
1. Oktober 2014
Am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf findet im Wintersemester 2014/15 zum zweiten Mal eine Ringvorlesung zum Thema Sexualmedizin und sexuelle Gesundheit statt, die somatische und psychotherapeutische Inhalte berücksichtigt. Start ist am 28. Oktober.
Von März bis November 2015 wird ein Grundlagenkurs Sexualtherapie angeboten, der fünf Wochenendseminare umfasst.
Die Programme finden Sie hier:
Ringvorlesung Sexualmedizin und sexuelle Gesundheit
Grundlagenkurs Sexualtherapie
Did you come? Orgasmus und Partnerinteraktion
1. Oktober 2014
Eine kanadische Studie an jungen Erwachsenen zeigt, dass der Orgasmus für Mann und Frau häufig eine unterschiedliche Bedeutung hat. Der Orgasmus der Frauen beim Koitus sei den Männern wichtiger als den Frauen selber. Heißt: Mann fühlt sich verantwortlich, Frau den Orgasmus zu liefern, was Frau gar nicht so bestellt hat. Dann sind zwei Leute beim selben Koitus in zwei ganz unterschiedlichen Veranstaltungen, verraten es sich aber nicht. Möglicherweise trifft das nicht nur auf junge kanadische Menschen zu.
Weiterlesen in
Ulrich Clements "Verkehrsnachrichten"
Link zur
Originalpublikation
25 Jahre nach der "Wende": Das Liebesleben in Mitteldeutschland
17. September 2014
Der MDR startet heute eine vierteilige TV-Dokumentation: "Exakt - So leben wir!" Es ist eine Bestandsaufnahme des Lebens in Mitteldeutschland 25 Jahre nach dem großen Umbruch. Zum Auftakt geht es um das Thema "Liebe". Wie veränderten sich das Liebesleben und die Beziehungen? Wo lernen sich Paare kennen, wie funktioniert die Liebe, was hält Beziehungen zusammen? Gibt es Unterschiede zwischen junger und alter Liebe? Unterscheiden sich die Mitteldeutschen vom Rest der Republik?
Die Sendung vom 17.09. zum Nachlesen
Ejaculatio praecox aus Sicht der Partnerinnen
7. September 2014
Krampf statt Liebesspiel: Frauen leiden darunter, wenn ihr Partner beim Sex zu früh kommt. Für fast jede vierte Frau sei das schon einmal Grund zur Trennung gewesen. Dies ergab eine kulturübergreifende Befragung von 1463 Frauen in Italien, Mexiko und Südkorea. Aber: Für die meisten Frauen sei nicht der kurze Liebesakt an sich das Problem, sondern wenn der Mann sich völlig auf das Funktionsproblem fokussiert - und die Partnerin aus seiner Aufmerksamkeit entschwindet. Diese Studie würde erstmals belegen, dass es also nicht allein auf die Leistungsparameter wie Dauer und Ejakulationskontrolle ankommt. Hmm. Überraschend ist das Ergebnis nicht, es bestätigt, was wir in der Sexualberatung tagtäglich erfahren. Falls wir zuhören (und die Partnerinnen überhaupt fragen).
Link zur
Originalpublikation
Einfühlsames Zuhören macht Frauen sexy, Männer nicht
29. Juli 2014
Mal wieder eine Studie zur Psychologie des Flirtens: Einfühlsames Zuhören machte Frauen attraktiver, Männer aber nicht. Coole männliche Gesprächspartner schnitten bei den Frauen besser ab und waren sexuell attraktiver.
Bericht auf
Süddeutsche.de Link zur
Originalpublikation
Sexualität nach einer Krebserkrankung
2. Juli 2014
Eine Krebserkrankung verändert das Leben. Oft wird sie auch Auswirkungen auf Partnerschaft und Sexualleben haben. Manchen Krebspatienten machen konkrete körperliche Einschränkungen zu schaffen, für andere ist die Erkrankung mit psychischen Belastungen verbunden, die Lust auf körperliche Liebe unmöglich machen. Doch das Erlebenkönnen von Intimität bedeutet Lebensqualität, gerade jetzt.
Mit dem aktuellen Monatsthema "Sexualität nach Krebserkrankung" gibt die DKG Deutsche Krebsgesellschaft e. V. auf ihrem Internetportal hilfreiche Tipps für Betroffene und ihre Partner.
Weiterlesen ...
Ergänzende Links:
Experteninterview mit dem Psychotherapeuten Stefan Zettl
Ratgeberbroschüren des Krebsinformationsdienstes KID zum kostenlosen Download:
Weibliche Sexualität und Krebs
Männliche Sexualität und Krebs
Das Kuschel- und Orgasmushormon Oxytocin bremst den altersbedingten Muskelabbau
14. Juni 2014
Kuscheln und Sex setzen Oxytocin frei. Das Hormon ist wichtig für soziale Verhaltensweisen, es stärkt Bindung und Vertrauen. Derzeit wird das gesundheitsfördernde und therapeutische Potenzial des Oxytocin erforscht, u.a. bei Depressionen oder Autismus. Nun also soll Oxytocin auch dem Muskelschwund im körperlichen Alterungsprozess entgegenwirken - zumindest bei Mäusen. Man darf gespannt sein, welche Wirkungen noch gefunden werden. Wir wissen ja: Kuscheln hält gesund, und Menschen, die in festen Beziehungen alt werden, leben länger.
Bericht in
n-tv Wissen
Link zur
Originalpublikation
Hirnaktivität beim Ansehen von Gesichtern verrät die sexuelle Präferenz
23. Mai 2014
Wenn wir in ein Gesicht blicken, verarbeitet unser Gehirn in Sekundenbruchteilen wichtige Informationen. Unter anderem prüft es die erotische Attraktivität und ob die Person das richtige Geschlecht und Alter hat. Funktionelle MRT-Untersuchungen bei einer Gruppe pädophiler Männer ergaben, dass die Wahrnehmung von Kindergesichtern eine erhöhte Aktivität im Gesichtsverarbeitungssystem und in Hirnarealen, die sexuelle Reize verarbeiten, auslöst. Das heißt, bei pädophilen Männern lösen Kindergesichter die gleichen Reaktionen im Gehirn aus wie sonst bei heterosexuellen Männern, die eine attraktive Frau sehen. Möglicherweise könnten diese Erkenntnisse für die Diagnostik und Therapieplanung nutzbar sein. Weitere neurobiologische Forschungen zur Pädophilie werden derzeit im Forschungsverbund NeMUP durchgeführt.
Bericht in
Spiegel online
Link zur
Originalpublikation
Link zum
Forschungsverbund NeMUP
Im Netz gefunden ...
18. Mai 2014
"Da ist was zwischen uns ..."
"Ja, Spielraum."
gefunden bei
@_Metapher (Manfred Gies)
Gender-Identität in der Popmusik
12. Mai 2014
Auch von uns die besten Glückwünsche an
Conchita Wurst, Gratulation der Siegerin des Eurovision Song Contests!
Passend zum derzeitigen Hype um die bärtige Sängerin geht die TV-Dokumentation "Sex & Music" am kommenden Samstag der Frage nach, inwieweit Musik die Gender-Identität beeinflusste, deren Grenzen ab den 50er Jahren immer fließender wurden. Sendezeit: Samstag, 17. Mai um 22:10 Uhr auf
arte
Sexsucht - wenn die Lust zur Qual wird
10. Mai 2014
Sexsucht und Hypersexualität: Was die Betroffenen quält, wie es dazu kommen kann und wie Hilfe möglich ist.
Artikel in
RP online
Beziehungsmythen: Die populärsten Irrtümer über die Liebe
5. Mai 2014
Paarberater und Buchautor Christian Thiel nimmt zehn populäre Meinungen über Paarbeziehungen unter die Lupe und sagt: Alles Quatsch! Einige seiner Thesen sind unter anderem: Die Zahl der Singles wird nicht ständig mehr, sondern hier werden Einpersonenhaushalte gezählt. Beim Flirten ist nicht der Mann der Jäger und die Frau die Beute, vielmehr fordern Frauen mit nonverbalen Signalen den Auserwählten auf. Und öde Beziehungsgespräche frustrieren eher als dass sie Lust aufeinander machen.
Die populärsten Irrtümer über die Liebe
Kino: "Gabrielle - (k)eine ganz normale Liebe"
24. April 2014
Eine junge, geistig behinderte Frau sucht ihren Weg zum Glück. Was nicht so einfach ist, wenn immer alle anderen zu wissen glauben, was das Beste für sie ist. Sie liebt ihn, er liebt sie. Und das Umfeld ist dagegen. Die Familien und Betreuer der Beiden haben so ihre Schwierigkeiten damit, dass das junge Paar mit Behinderung zusammen sein möchte.
Heute ist Kino-Start. Der Film wird angekündigt als "gutgemeint und gut gemacht", hmm naja "etwas zu dick aufgetragen". Spannend allemal. Hier gehts zum
Filmtrailer mit weiteren Informationen, u.a. einer Veranstaltungsliste "Kinotour mit Expertengespräch".
Ostern, Liebe und Lust
18. April 2014
Seit jeher, schon lange vor dem Christentum, war das Osterfest ein Fest des Frühlings, der Belebung, des Neubeginns. Der Name leitet sich von der Himmelsrichtung der aufgehenden Sonne ab. Und von Ostara, der Göttin der Morgenröte und des erwachenden Lebens. Die Begleittiere der Göttin sind Hasen und Marienkäfer. Diese Symbole haben sich bis heute erhalten – Osterhasen bringen Eier und Marienkäfer Glück.
Am Frühlingsanfang sind Tag und Nacht gleich lang, danach werden die Tage länger, das Licht überwiegt die Nacht. Die dunkle Winterzeit ist nun endgültig besiegt, und allerorts regt sich Leben. Das Osterfest feiert die Kraft des Neubeginns.
Nun kommt noch der Mond dazu: Nach dem Frühlingsanfang warten wir mit dem Osterfest noch bis zum nächsten Vollmond. Ähnlich, mit etwas anderer Rechnung, feiern die Inder das Holifest oder die Juden ihr Passahfest am Tag des Frühlingsvollmonds. Der Rhythmus des Mondes wurde seit jeher mit Rhythmen auf der Erde in Verbindung gebracht, so auch mit der Menses und der Empfänglichkeit der Frauen. In alten Kulturen wurden Feiertage auf den Vollmond festgelegt, denn der Vollmond solle die Energien besonders beleben, Lust und Ekstase (und nicht zuletzt die Fruchtbarkeit) steigern. Ostern ist ein Fest der Liebe und der Lebenskräfte.
Wir wünschen Frohe Ostern!
"Es geht darum, Verbundenheit zu schaffen"
18. April 2014
Interview mit dem Paar-Berater Christian Thiel über Beziehungen und Beziehungs-Irrtümer, ein herrlich frischer Text.
Artikel lesen
Ende der Sprechstunde: Die BRAVO entlässt "Dr. Sommer"
17. April 2014
Seit 45 Jahren holen sich Jugendliche hier Rat zu Sex und Liebe. 1969 begann der Psychotherapeut Martin Goldstein die Aufklärungskolumne "Sprechstunde bei Dr. Jochen Sommer". Die letzte Leiterin des "Dr.-Sommer"-Teams, Jutta Stiehler, war seit 16 Jahren dabei - nun musste sie gehen. Aufgrund ständig sinkender Verkaufszahlen steht das Magazin unter Spardruck. Die "Dr.-Sommer"-Rubrik wird es zwar weiter geben, allerdings nicht mehr mit dem Anspruch, jede Zuschrift persönlich zu beantworten. Statt dessen gibt es nun standardisierte Textbausteine oder auch gar keine Antwort mehr. Kommentar Stiehler: "Eine sehr, sehr schöne Zeit ist leider sehr unglücklich zu Ende gegangen."
Artikel in
Sueddeutsche.de
EPL (Ein Partnerschaftliches Lernprogramm) wird 25
7. April 2014
EPL wird 25 - da wundert man sich angesichts seiner weiten Verbreitung, dass dies bloß eine
regionale Pressemeldung wert ist. Das Lernprogramm soll junge christliche Paare zur Vorbereitung auf die Ehe schulen. Die Idee ist, dass junge Paare Gesprächskompetenzen und Grundregeln für eine faire Lösung von Konflikten lernen sollen. Das ist sehr löblich - aber: Das Lernprogramm ist stark stukturiert (damit zukünftige Trainer in nur zwei Wochenendkursen komplett ausgebildet und auf das Programm eingeschworen werden können), was hier bedeutet: Es wird vorgegeben, wie Paare sich "richtig" verhalten sollen. Das mag ja trotzdem ganz nützlich sein. Aber erwachsenen Paaren dürfte man mehr zutrauen. Und formal "richtiges" Verhalten heißt noch lange nicht, dass die Liebe erhalten bleibt.
Stress verringert Fruchtbarkeit bei Frauen
2. April 2014
Frauen mit einem erhöhten Niveau des Stressbiomarkers Speichel-Amylase hatten ein doppelt so hohes Infertilitätsrisiko. Das ergab eine
Studie der Ohio State University. Das bedeutet nicht, dass Stress allein der Grund ist, warum eine Frau nicht schwanger werden kann. "Aber wenn Sie es fünf oder sechs Monate probiert haben, und es ist nichts passiert, dann sollten Sie vielleicht Ihren Lebensstil ansehen."
Wohl wahr. Dazu gehört dann auch die Frage, wie gern und wie oft Kinderwunschpaare unter Stress noch "Liebe machen". Zwei- bis dreimal pro Woche Geschlechtsverkehr verdoppelt die Chance für eine Schwangerschaft gegenüber einmal pro Woche und erst recht gegenüber "nur noch nach Zyklus". So banal das ist, wird das doch häufig ausgeblendet.
Fallkonferenz Sexuelle Gesundheit
26. März 2014
Fortbildungstagung der
DGSMTW am Samstag, 29.03. in Berlin. Vorgestellt werden sexualmedizinische Fälle aus der Frauen- und Männerheilkunde sowie Geschlechtsidentitätsstörungen. Es sind noch Plätze frei.
Sex in the City und die Kinderwunschtherapie
21. März 2014
Die 17. Magdeburger Arbeitstagung Reproduktionsmedizin, Interdisziplinäre Andrologie, Endokrinologie (MARIE) beschäftigt sich am 22.03. unter anderem mit Erektionsstörungen, Sexualität im Internet und der natürlichen Fertilität.
Programm/Flyer
Cybersex-Technologien: Verändern sie unsere Sexualität?
25. März 2014
Neues über Cybersex und webgesteuerte Sextoys:
Interview mit Arne Dekker vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.
"Puff für alle" als pädagogisches Stilmittel?
25. März 2014
Sexuelle Vielfalt im Unterricht - das Thema erregt die Gemüter nicht nur in Baden-Württemberg. Bildung gegen sexuelle Diskriminierung, das klingt gut, doch die vorgelegten Bildungspläne sind haarsträubend und das Gegenteil dessen.
Artikel lesen
Paartherapie - warum Peter auf dem stillen Hausflur steht
19. März 2014
"Wenn Peter und ich uns streiten endet das immer damit, dass einer von uns im stillen Hausflur steht. Meistens ist das Peter." ...
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Jonas ist pädophil. Und in Therapie - Die Fortsetzung der ZEIT Reportage
17. März 2014
Vor gut einem Jahr berichtete das ZEITmagazin über einen Pädophilen, der sich erfolgreich in Therapie begeben hat. Doch nach wie vor kämpft er täglich gegen seine Neigung an.
Reportage 2014:
"Schlimmer als jede Sucht"
Reportage 2012:
"Der Getriebene"
Siehe auch:
www.kein-taeter-werden.de
Berührend: Fotoserie über Paare, die mehr als fünfzig Jahre zusammen sind
14. März 2014
Die New Yorker Fotografin Lauren Fleishman hat nach Paaren gesucht, die mehr als fünfzig Jahre zusammen sind - und Menschen gefunden, die sich auch nach einem halben Jahrhundert noch gern in den Arm nehmen.
Fotos ansehen
Frühling für die Partnerschaft - Intensiv-Wochenende für Paare
3. März 2014
Intensivberatung und Kurztherapie übers Wochenende: Dieses Angebot richtet sich an Paare, die in konzentrierter Form und abseits vom Alltagsstress ihre sexuellen Fragen bearbeiten möchten oder/und die aus Entfernungs- oder Zeitgründen wochentags keine Möglichkeit hätten ...
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Sexistenz! Kulturfestival sucht Beiträge "Sexualität und Behinderung"
22. Januar 2014
Das Sexistenz! Kulturfestival sucht Beiträge für ein Buch/Hörbuch-Projekt "Sexualität und Behinderung".
Noch bis zum 31.01.14 können Menschen mit Behinderungen ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu Sexualität, Erotik, Liebe und Körperlichkeit in Form von Texten oder Audiostücken einbringen. Die Themen der Beiträge können von Liebe trotz großer Hindernisse, von Bejahung trotz eines scheinbar problemhaften Lebens bis hin zu sexueller Assistenz und bezahlter Erotik reichen. Insbesondere für die Audioproduktion sind auch experimentelle und nicht in Schriftform festgehaltene klangliche Äußerungsformen wie z.B. ein mündlicher Vortrag, Lieder, Musikstücke willkommen. Alle Menschen mit Behinderungen sind angesprochen.
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Heute ist Weltknuddeltag
21. Januar 2014
Der 21. Januar ist
Weltknuddeltag. Kuscheln tut gut, gerade jetzt in der kalten dunklen Jahreszeit. Das meinten 1986 auch zwei Amerikaner, Kevin Zaborney und Adam Olis, und legten in die Mitte zwischen Weihnachten und Valentinstag einen besonderen Knuddeltag, der uns mit unseren Liebsten vielleicht noch ein bisschen näher zusammen kommen lässt.